Skip to main navigation Zum Hauptinhalt springen Skip to page footer

Demographische Entwicklung

Ferienwohnung Boltenhagen

Seit Mitte des letzten Jahrhunderts beschäftigen sich Demographen und Sozialwissenschaftler verstärkt mit Fragen der Bevölkerungsentwicklung sowie ihren Ursachen und Auswirkungen. Es hat sich gezeigt, dass die Weltbevölkerung stark wächst: 1900 lag sie bei etwa 1,6 Mrd., 1950 bei 2,52 Mrd. Menschen. Für das Jahr 2025 wird sie auf ca. 8,23 Mrd. Menschen geschätzt. Die Prognosen gehen davon aus, dass sie bis 2050 auf etwa 9,3 Mrd. steigen wird.

Gegenwärtig sind ca. 23,2 % der deutschen Bevölkerung 65 Jahre oder älter. Aus demographischer Sicht lässt sich jedoch kein einheitliches Bild definieren: Von den Industrieländern bis zu Entwicklungsländern zeigen sich unterschiedliche Trends – in manchen Regionen wachsen die Populationen, in anderen stagnieren sie oder schrumpfen.

Die seit einigen Jahrzehnten stattfindende Alterung der Bevölkerung wird in der Fachliteratur auch als „Dreifaches Altern“ bezeichnet. Dieses Konzept umfasst drei Aspekte:

  1. Die absolute Zahl älterer Menschen steigt.
  2. Der Anteil hochaltriger Personen (80+) nimmt zu.
  3. Der Anteil Älterer an der Gesamtbevölkerung wächst.

In Deutschland betrug die Bevölkerung 1950 rund 68,4 Millionen und stieg bis zur Jahrtausendwende auf etwa 82 Millionen. Der Anteil der über 60-Jährigen lag 1950 bei ca. 14,6 % und erhöhte sich bis 2000 auf etwa 23,2 %. Ursachen dafür sind u. a. verbesserte medizinische Versorgung und sinkende Geburtenraten.